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Ein 1,5 m langer und 30 cm breiter Bimetallstreifen
wird mit einem kurz vor dessen Enden befestigten Draht zu einer
horizontalen Bogenform gespannt. Bimetallstreifen biegen bzw.
verändern sich je nach Temperatur. Der Draht steht unter
einer starken Spannung, die hier bei höheren Temperaturen
zunimmt, bei niedrigen dagegen abnimmt. Am einen Ende ist der
Bimetall-"Bogen" mit einer auf dem Boden stehenden,
drehbaren Achse von 1 m Höhe verschweißt und zwar auf
Achsenhöhe von ca. 70 cm, so daß sich das Bimetall
nun 70 cm parallel über dem Boden des Ausstellungsraumes
befindet. Am anderen Ende des Bimetall-"Bogens" ist
ein Rad von 1,20 m Durchmesser angebracht, das den Boden berührt.
Mithilfe eines kleinen Motors dreht es sich um Bimetallstreifen
und Draht und bewegt gleichzeitig das Bimetall um die Achse. Der
Durchmesser dieser Kreisbewegung ist aufgrund der 1,5 m Länge
des Bimetallstreifens 3 m. Die Innenseite des Rades hat eine Oberfläche,
die einer Drahtbürste ähnelt. Sie berührt den Draht,
der dadurch einen Ton erzeugt. Dieser wird auf einem Kassettenrekorder
aufgezeichnet. Jede Ausstellungsstation wird in dieser Weise auf
einem Tonband dokumentiert.
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