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Drei großformatige
schwarz-weiß Dianegative (160 cm x 100 cm) sind jeweils
20 cm vor einem schwarzen Samttuch auf einem Rahmen befestigt.
Beleuchtet werden die einzelnen Dias von einer auf der linken
Bildseite montierten Lichtquelle, die in einem Abstand von einem
Meter vor dem Rahmen steht. Durch das Licht der Lampen ist das
Schwarz der Dianegative in ein Grau verwandelt: das Samttuch im
Hintergrund ist dunkler als das Schwarz der Dianegative. So wird
das Negativ in ein Positiv umgewandelt, weil man durch die hellen
Stellen direkt auf den schwarzen Samt blickt. Auf den einzelnen
Dianegativen ist ein Kristall abgebildet. Das vom Betrachter aus
gesehen linke Bild zeigt einen ganzen, das mittlere einen halbierten
und das rechte einen nachgebauten, künstlichen Kristall.
Die "Kristalle" sind mittels Beleuchtung und Perspektive
auf jeweils unterschiedliche Weise fotografiert, so daß
nicht zwischen ganzen, halbierten und nachgebauten Kristall unterschieden
werden kann. Zusätzlich sind sie "freigestellt",
also auf einen neutralen Hintergrund gesetzt. Sie scheinen dadurch
frei zu schweben.
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