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In Räume zu gelangen, die nicht einsehbar sind,
entzünden unsere Neugierde.
Die geradlinige Wunscherfüllung wird unterbunden, wenn der
Weg nicht
erkennbar ist und die Konfrontation mit dem Tabu des Betreten,
des Betreten
von Kunst Umwege verlangt, der Fokus sich auf die Schritte zentriert,
die
Schritte immer kleiner werden und kein Erkennen in Sicht liegt
- es bleibt
die Wahl zwischen Rückzug oder dem Triumph der Neugierde
- das Tabu der
Höflichkeit wird gebrochen, es folgt der Tritt auf die Kunst
- endlich um
eine weitere Ecke gelangt den Ort erreicht, der die Erwartungen
in seiner
Leere bricht - und wieder fällt der Blick zurück auf
den Weg der
Untastbarkeit.
Heike Munder
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