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In einem quadratischen
Raum sind vier unterschiedlich lange bzw. breite
Stellwände (Höhe 3 m) zu einem, an einer Seite offenen,
asymetrischen Raum
im Raum aufgestellt. Diese Wände sind so aufgestellt, daß
ein verwinkelter
Durchgang mit einer Breite von mindestens 3 und höchstens
4 m zwischen den Stellwänden und der Wand des Ausstellungsraumes
verbleibt.
Um in das Innere dieses Raumes im Raum zu gelangen, muß
man um die gesamte
Außenseite dieses Raumes herum gehen. Vom rechten Türrahmen
der Eingangstür
des Ausstellungsraumes läuft die erste und längste (9
m) der vier
Stellwände in einem 60°-Winkel nach links in den Raum
hinein, die zweite
(5,5 m) knickt in demselben Winkel leicht nach rechts, die dritte
(7,6 m)
bildet die "schärfste" Ecke mit einem 90°-Winkel,
ebenfalls nach rechts und
die letzte und kürzeste Wand (3,25 m) klappt in einem 70°-Winkel
wieder
nach rechts. Das Ende der letzten Wand hat einen Abstand von 8
m zu dem
Anfang der ersten Wand und ist gleichzeitig der Durchgang in das
Innere des
Raumes im Raum. Auf dem Boden liegend, zwischen dem verwinkelten
Durchgang
sind 1,5 cm dicke und in ihrer Länge der Durchgangsbreite
entsprechenden
Holzstangen parallel zueinander befestigt. Der Abstand zwischen
den Stangen
beträgt anfangs 1,25 m und nimmt dann kontinuierlich ab,
bis die Stangen
sich fast berühren, um dann wieder kontinuierlich zu zunehmen
und am Ende
dem Abstand der Stangen am Anfang zu entsprechen. Durch die verwinkelt
aufgestellten Stellwände ist es dem Besucher nicht möglich
vom Eingang aus,
weit genug in den Raum hineinzuschauen, um diese Veränderung
der Abstände
zu überblicken. Erst beim Hinein- und um die Ecken herumgehen,
wird er sich
dessen gewahr. Die Abstände werden hinter der zweiten Ecke
schließlich so
klein, daß der Besucher gezwungen ist auf die Stangen zu
treten, will er
weiter in den Raum hineingehen.
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