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In einem Museum ist
eine computergesteuerte Anlage aufgestellt, die es
ermöglicht, zweidimensionale Kunstwerke, die normalerweise
aus
Platzgründen im Depot stehen müßten, zu zeigen.
Dazu wurde ein Raum im
Ausstellungsraum installiert, dessen Wände an einer entsprechenden
Deckenkonstruktion verankert sind und einen Zwischenraum von einem
Zentimeter zum Boden freilassen. Diese Wände sind in alle
Richtungen
verstellbar, auch achsenasymmetrische Anordnungen der Wände
sind möglich.
Jedes Wandstück ist in sich ähnlich einer Blende variabel.
Verschieden
große, rechteckige Flächen können in der Wand
geöffnet, vergrößert oder
verkleinert werden.Die Kunstwerke befinden sich hinter den Wänden.
Die
Bilder sind auf einer entsprechenden Konstruktion zu jeweils mehreren
um
eine Achse gruppiert und können mittels eines rotierenden
Systems als
einzelnes Exponat in der synchron sich öffnenden Wandfläche
erscheinen.Diese Achsen können auch zu anderen Wandteilen
bewegt werden.
Die Abstände zwischen den erscheinenden Bildern "an
der Wand" sind beliebig
veränderbar sowie auch die Anzahl der gezeigten Exponate.
Bei einer
Reduzierung wird dann anstelle des Exponats die Wand komplettiert.
Der
Besucher kann dieses System benutzen und sich seine eigene Ausstellung
zusammenstellen. Außerhalb des Ausstellungsraumes bedient
er ein
Schaltpult. Über Video kann er die Veränderungen im
Raum verfolgen und
Korrekturen miteinfließen lassen, wenn er dies wünscht.
Ist er damit
fertig, wird automatisch nach einer gewissen Zeit die vom Austellungsmacher
vorgegebene Situation wiederhergestellt.
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