Modell 35 (Museum)  

In einem Museum ist eine computergesteuerte Anlage aufgestellt, die es ermöglicht, zweidimensionale Kunstwerke, die normalerweise aus Platzgründen im Depot stehen müßten, zu zeigen. Dazu wurde ein Raum im Ausstellungsraum installiert, dessen Wände an einer entsprechenden Deckenkonstruktion verankert sind und einen Zwischenraum von einem Zentimeter zum Boden freilassen. Diese Wände sind in alle Richtungen verstellbar, auch achsenasymmetrische Anordnungen der Wände sind möglich. Jedes Wandstück ist in sich ähnlich einer Blende variabel. Verschieden große, rechteckige Flächen können in der Wand geöffnet, vergrößert oder verkleinert werden.Die Kunstwerke befinden sich hinter den Wänden. Die Bilder sind auf einer entsprechenden Konstruktion zu jeweils mehreren um eine Achse gruppiert und können mittels eines rotierenden Systems als einzelnes Exponat in der synchron sich öffnenden Wandfläche erscheinen.Diese Achsen können auch zu anderen Wandteilen bewegt werden. Die Abstände zwischen den erscheinenden Bildern "an der Wand" sind beliebig veränderbar sowie auch die Anzahl der gezeigten Exponate. Bei einer Reduzierung wird dann anstelle des Exponats die Wand komplettiert. Der Besucher kann dieses System benutzen und sich seine eigene Ausstellung zusammenstellen. Außerhalb des Ausstellungsraumes bedient er ein Schaltpult. Über Video kann er die Veränderungen im Raum verfolgen und Korrekturen miteinfließen lassen, wenn er dies wünscht. Ist er damit fertig, wird automatisch nach einer gewissen Zeit die vom Austellungsmacher vorgegebene Situation wiederhergestellt.