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Losgelöst von ihrem ursprünglichen Kontext
werden in musealer Manier
Abbilder von Gewehrpa-tronen präsentiert. In einem streng
symmetrischen
Raum hängen sich zwei Bilderreihen gegenüber und zeigen
die Verwandlungen
der Dinge in musealisierte ,das heißt historische bzw. ästhetische
Objekte
und die damit einhergehende semantische Veränderung, die
die Objekte durch
die Einschreibung in das museale Ordnungssystem erfahren. Die
Photoserien
sind farblich geordnet aufeinander abgestimmt, sodass die Geschosse
in
ihrer ästhetischen Neufassung eine Entschärfung erfahren,
die ihre
ursprüngliche Bestimmung vergessen läßt. Ralf
Peters bedient sich des
Museums unter Aneignung des kulturellen Rahmens und beleuchtet
anhand einer
spezifischen Sammlung, wie Objekte durch die bloße Form
der Präsentation
eine neutralisierende Ästhetisierung erfahren.
Brigitte Bedei
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